Zu meiner Therapeutenpersönlichkeit
Seit 1972 laufe ich durchs Leben. Über verschiedene Stationen bin ich als studierte Psychologin und gelernte Journalistin zum Coachen und Therapieren gekommen. Ich arbeitete für große Firmen wie BASF, oder kleinere Strukturen wie etwa ein Krankenhaus. Irgendwann befriedigte es mich nicht mehr, für Nachrichten zu sorgen, meinen Namen in der Zeitung zu lesen oder mein Gesicht im Fernsehen zu sehen.
Nach einem wichtigen Jahr in Moskau wusste ich, dass ich in meinem Erstberuf als Psychologin arbeiten will. Heute prägen mich vor allem Erfahrungen mit Sterbenden und Menschen mit großen Belastungen, die ich in der Palliativarbeit kennenlernte.
Während vieler Jahre als Klinische Psychologin begegnete ich Menschen in tiefsten Nöten – aber hauptsächlich Helden und Heldinnen. Menschen, die es schaffen, mit etwas Hilfe wieder ins Leben und auf den Weg zu kommen. Oder mit Hilfe Krankheit und das Ende annehmen können und sich auf den Weg machen. Oder sich einfach neu erfinden wollen.
Oftmals wanderte ich dabei, ging mit Patienten spazieren, und in der Bewegung lösten wir viele Lebensrätsel. Ein Kollege im psychiatrischen Krankenhaus taufte mich dann auf den Namen „Die Wandertherapeutin“. Damit war die Idee geboren und lernt nun nach mehr als zehn Jahren freier Praxis laufen.
2020 habe ich mein Diplom um den Master in Allgemeiner Psychologie in Kassel ergänzt und bin wieder auf neuestem wissenschaftlichen Stand.
Ich mag es, Menschen professionelle psychologische Hilfe zu bieten, damit sie sicher durch Krisen kommen oder dauerhaft auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten. Und dabei in Bewegung zu bleiben. Mein Handwerkszeug habe ich immer bei mir. Meine langjährige Berufserfahrung in der freien Wirtschaft, als systemische Familientherapeutin, die Expertise aus Psychiatrie und Krisenintervention – und vor allem meine Liebe zur Natur und für die Menschen.
Heute verstehe ich mich als glückliche freilaufende Lebensgestalterin.
